Hej zusammen,
einrichten im skandinavischen Stil ist mehr als ein Trend – es ist eine Haltung: weniger, bewusster, schöner.
Gerade Menschen mit einem Faible für Design, Qualität und Wohnkultur schätzen das nordische Gespür für Material, Licht und ruhige Farben. Vintage-Elemente aus Glas, Keramik und Holz bringen dabei Tiefe und Seele in moderne Räume.
Hier findest du meine 7 persönlichen Tipps, wie du skandinavische Deko harmonisch und stilvoll inszenierst – ganz ohne Kitsch, ganz mit Charakter.
1. Weniger ist mehr – aber gezielt gewählt
Der skandinavische Stil lebt von Klarheit. Statt viele Dekoobjekte auf engem Raum zu platzieren, wähle lieber einzelne Stücke mit Aussagekraft.
Eine mundgeblasene Vase aus Vintage-Glas, eine gerillte Steingut-Schale oder ein schlichter Holzhocker können mehr Wirkung entfalten als ein ganzes Regal voller Accessoires.
Tipp: Lass zwischen den Objekten Luft – so kann jedes Teil für sich wirken.
2. Mit natürlichen Materialien spielen
Glas, Keramik und Holz gehören zur Grundsprache skandinavischer Wohnästhetik. Besonders schön wirkt es, wenn du kontrastierende Materialien miteinander kombinierst:
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eine glatte, glänzende Vase neben einer rauen Holzschale
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strukturiertes Steinzeug auf einem Leinentuch
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durchsichtiges Glas vor einer matten Wand
Diese Gegensätze bringen Spannung – und bleiben dennoch ruhig.
3. Vintage als Herzstück der Deko
Ob schwedische Keramik der 50er-Jahre, eine Humppila-Vase oder handgedrechselte Holzfiguren: Vintage-Stücke verleihen deiner Deko eine persönliche Note und Geschichte.
Sie erzählen von Handwerk, Zeit und Stil – und setzen bewusste Kontraste zu modernen Elementen.
Tipp: Ein einziges gut platziertes Vintage-Stück auf einem Beistelltisch kann zum stillen Highlight des Raumes werden.
4. Farbakzente sanft dosieren
Skandinavische Deko lebt von neutralen Tönen – Weiß, Grau, Sand, Greige. Farbige Akzente dürfen aber sein, wenn sie natürlich und zurückhaltend sind.
Denk an:
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Rauchblaues Glas
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Grünglasierte Keramik
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Rostrote oder ockerfarbene Töpferware
Diese Farben wirken wie aus der nordischen Landschaft entnommen – dezent und erdig.
5. Asymmetrie erlaubt Persönlichkeit
Du musst deine Deko nicht streng symmetrisch arrangieren. Gerade im skandinavischen Kontext darf es organisch, weich und etwas unperfekt sein.
Ein kleiner Stapel Bücher, eine Vase leicht seitlich versetzt, ein Zweig, der sich aus dem Bild neigt – genau solche Kleinigkeiten lassen ein Arrangement lebendig und bewohnt wirken.
6. Licht bewusst einsetzen
Licht ist in Skandinavien ein Gestaltungselement – und das nicht nur, weil die Winter lang sind. Nutze Tageslicht und sanfte Lichtquellen, um deine Deko zu inszenieren statt zu beleuchten.
Ein Stück Vintage-Glas wirkt bei natürlichem Licht ganz anders als abends im Kerzenschein – und beides darf sein.
7. Jahreszeiten einfließen lassen
Der skandinavische Stil verändert sich mit den Jahreszeiten – und deine Deko darf das auch.
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Im Frühjahr: helle Keramik, frisches Grün, Glasvasen mit Schneeglöckchen
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Im Sommer: Leinentücher, leichtes Holz, transparente Glasobjekte
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Im Herbst: bernsteinfarbenes Glas, dunkle Holzschalen, Trockenblumen
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Im Winter: matte Keramik in Grau, naturbelassenes Holz, Windlichter
So bleibt deine Einrichtung lebendig und im Fluss, ohne je überladen zu wirken.
Fazit: Skandinavische Deko ist ein Lebensgefühl
Es geht nicht um ein festes Set an Objekten – sondern darum, eine Atmosphäre zu schaffen: ruhig, warm, reduziert, aber voller Leben.
Mit ausgewählten Stücken aus Vintage Glas, Keramik und Holz bringst du genau dieses Gefühl in dein Zuhause. Skandinavien zum Wohnen – ehrlich, schön und ganz bei dir.



